Net-Zero – Aus Verpflichtung zur Natur
Mit unseren biologischen Produkten und unseren Dienstleistungen setzen wir von der Andermatt Group uns für eine nachhaltige Landwirtschaft ein. Durch den Einsatz von Technologien wie der Photovoltaik verfolgen wir dieses Ziel auf allen Ebenen, um unseren Ausstoss von Treibhausgasen zu reduzieren. Denn die Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft (z. B. Dürren, Starkregen oder Frostschäden) gehen uns alle etwas an.
Auf Basis der Science Based Target Initiative hat sich die Andermatt Group bis 2040 dem Ziel verschrieben, eine Net-Zero-Bilanz beim Ausstoss von Treibhausgasen zu erreichen. Dieses Ziel gilt für alle Niederlassungen weltweit. Doch was tun wir bei der Andermatt Group bereits, um dieses Ziel zu erreichen?
Von Photovoltaik bis Elektroautos
Über die 35-jährige Geschichte der Andermatt Group ist unsere Firmenzentrale im schweizerischen Grossdietwil mit einer Gesamtfläche von 7'600 m2 entstanden. Die Gebäudehülle besteht grösstenteils aus Holz von regionalen Bäumen, womit 980 Tonnen CO2 gebunden werden. Ein Grossteil der Dachflächen und Wände sind bereits heute mit Photovoltaik gedeckt. Im Jahr 2024 wird eine weitere Photovoltaikanlage mit 245 kWp in Betrieb genommen. Darüber hinaus haben wir 15 Erdwärmesonden zum Beheizen und Kühlen des Neubaus in Betrieb genommen.
Die fünf Elektroautos der Andermatt Biocontrol Suisse AG tragen dazu bei, dass die Aussendienstmitarbeitenden jährlich 100'000 km auf Strombasis anstelle von Benzin zurücklegen. An den Ladestationen der Firmenzentrale können diese Autos sowie die elektrischen Fahrzeuge der restlichen Mitarbeitenden geladen werden. Auch in der Optimierung der Prozesse können viele Ressourcen eingespart werden. So hat die Produktion beispielsweise in zwei Insektenzuchten die Effizienz erhöht und so 20–30% der Rohstoffe eingespart.
Die ganze Andermatt Group engagiert sich
Da die Andermatt Group weltweit aktiv ist, werden überall Massnahmen zur Reduktion von Treibhausgasen umgesetzt. So wollen wir gemeinsam das Ziel Net-Zero bis spätestens 2040 erreichen.
Unsere Schwesterfirma Andermatt PHP in Südafrika ist die Produzentin unserer pilzbasierten Produkte wie zum Beispiel T-Gro. Kürzlich haben sie eine Photovoltaikanlage installiert. Dadurch konnten sie trotz Steigerung des Produktionsvolumens von über 70% den Bezug von kohlebasiertem Strom um 10% senken. Bei Andermatt Canada werden Rohstoffe und Verbrauchsmaterialien neu in Sammelbestellungen lokal bezogen und pro Lieferung 2'265 km Transportweg eingespart. Die Abfälle der Insektenzuchten haben sie zudem um 10% reduziert.
Unsere deutsche Schwesterfirma Biofa, Produzentin von Vitisan, Myco-Sin und Curatio, plant ähnlich dem Schweizer Standort eine neue 350 kWp-starke Photovoltaikanlage. Diese wird ergänzt mit vier E-Ladesäulen und einem E-Auto im firmeneigenen Fuhrpark.
Reicht das? Wir sind überzeugt: Nein!
Als Teil der Andermatt Group haben auch wir, die Andermatt Biocontrol Suisse, uns das Ziel gesetzt, bis spätestens 2040 Net-Zero Treibhausgasemissionen auszustossen. Um diesen Weg erfolgreich zu beschreiten, wurden in der Gruppe bereits erste Massnahmen beschlossen: Es wurden Mitarbeitendenressourcen geschaffen, um dem Projekt den nötigen Fokus und die nötige Umsetzungskraft zu verleihen. Das Net-Zero-Projekt findet übergreifend in der gesamten Andermatt Group statt, denn gemeinsam kommen wir schneller zum Ziel als allein.
Aktuell berechnen wir den Treibhausgas-Ausstoss der gesamten Firmengruppe vom Jahr 2023. Die Berechnung stützt sich auf das international anerkannte Greenhouse Gas Protocol, welches unter anderem den Ausstoss aller vor- und nachgelagerten Lieferketten miteinbezieht. Die Bilanz dient uns als Grundlage, um einen konkreten Absenkpfad zu verfolgen und Massnahmen zu planen, welche uns effektiv zum Ziel führen.
So wollen auch wir unseren Teil dazu beitragen, um den Ausstoss von Treibhausgasen zu reduzieren. Menschen, Tieren und der Umwelt zuliebe. Damit auch zukünftig gesunde Nahrungsmittel aus einer gesunden Umwelt, für alle, hergestellt werden können.